compliance

sdp Plattformkodex

Ziel der sustainable data platform ist es, datenbasiertes nachhaltiges Handeln mittels valider, repräsentativer Daten und bester verfügbarer Standards zu fördern und zu visualisieren, den Umwelt- und Verbraucherschutz zu fördern und hochwertige Serviceleistungen mit dem Ziel einer 100% igen Versorgung mit erneuerbaren Energien ohne fossile Brennstoffe und Kernenergie zu entwickeln.

Plattform-Indikatoren sind zeitvariant auf die SDGs und planetary-boundaries auszurichten.

Die Teilnehmer*innen erhalten Zugang zu Plattformmodulen und verarbeiten Daten nach Qualitätsvorgaben und Semantisierungsregeln und stellen unter Beachtung des Datenschutzes diese Daten ohne Selektion auf die Plattform bzw. ermöglichen dies Endverbraucher*innen (Freigabe durch die Nutzer*innen). Module zur Unterstützung der Endbenutzer*innen werden durch die Teilnehmer*innen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Teilnehmer*innen verpflichten sich, zusätzliche Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Auswertung und zum Erreichen der Ziele erforderlich sind, bzw. ermöglichen dies den Endbenutzer*innen. Gültige nachhaltige Daten werden unabhängig und frei von kommerziellen Interessen und Einflüssen verwendet (z.B. kein Datenhandel). Teilnehmer benennen Interessenkonflikte.

Der Kodex ist Bestandteil eines Compliance-Management-Systems (Prüfung der Ausführung gem. TÜV-Rheinland TR-CMS 100:2015). Teilnehmer, die gegen den Kodex verstoßen, z.B. durch den Verkauf, die Manipulation oder den Missbrauch von Daten werden von der Teilnahme ausgeschlossen und erhalten eine Vertragsstrafe.


Zum Plattformkodex mitgeltende Kurzbeschreibung

Offene Plattform, die bewährte Effizienz- und Klimaschutzansätze zum Erreichen der SDGs und < 2°C Ziels bzw. der möglichst geringen Überschreitung des Pariser Klimaschutziels auf persönlicher, kommunaler und internationaler Ebene weiterentwickelt.

Die sustainable data platform soll Klimaschutz im notwendigen Maß beschleunigen und dazu bislang fehlende abgesicherte unabhängige Daten zur Steuerung bereitstellen [5]. Die Plattform unterstützt die Sustainable Development Goals durch Entwicklung kostengünstiger messtechnischer Standards. Sie verzahnt Bottom-Up und Top-Down Ansätze und benennt Störgrößen für wirksamen Klimaschutz.

Die Non-Profit-Plattform ist ein Data-Warehouse mit Effizienz- und Klimaschutzmodulen (For-Profit und Non-Profit). Sie wird von Datenexpert*innen mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, Effizienz, Messtechnik, IoT und KI entwickelt. Für die Plattform und insb. die Datensicherheit wird die bestmögliche Qualitätssicherung und Absicherung gegen Missbrauch angestrebt.

Die Teilnehmer (Teilnahmeprozess) erhalten Zugang zu gemeinsam entwickelten Modulen und werden zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle befähigt (Lizenzierungsvereinbarungen). Die Projektentwicklungs- und Steuerungsmethodik sichert hohe Usability und Servicequalität zur Emissions- und Kostenminimierung.

Organisatorisch ist die Plattform bei dauerhaften Strukturen angesiedelt, deren Satzungen dem Plattformkodex entsprechen (kommissarisch Stiftung Energieeffizienz).

Die verbindliche Akzeptanz des Kodex ist neben der sachlichen und fachlichen Eignung Voraussetzung für die Teilnahme an der Plattform. Die Grundfinanzierung der zunächst ehrenamtlich geleiteten und erstellten Plattform erfolgt durch Spenden und Beiträge der For-Profit-Teilnehmer*innen. Ab 2025 werden zur Verstetigung Einnahmen aus der Zertifizierung bzw. dem Labeln angestrebt.


[1] IPCC Sonderbericht vom Oktober 2018 http://www.ipcc.ch/report/sr15/ Das globale THG-Restbudget betrug 2018 noch ca. 420 Gt CO2 (2018).

[2] Die CO2-Uhr des MCC veranschaulicht, wieviel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise 2°C zu begrenzen, Abruf am 24.09.2020 https://www.mcc-berlin.net/forschung/co2-budget.html

[3] Differenzierte Betrachtung in: Zwei neue Klimaschutzziele für Deutschland, Kurzstudie, Niklas Höhne, Markus Hagemann, Hanna Fekete, Mai 2020 („Netto-Null“ weit vor 2050 plus “Kompensation”)

[4] https://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen/gesellschaftliche-kippmechanismen-konnen-den-durchbruch-zur-klimastabilisierung-auslosen

[5] only valid, sustainable data qualify effective climate protection, Beschreibung UN-Ansatz, Gap-Problematik