CNB-Standard für zertifizierte Gebäudedaten und deren Austausch
Der sdp CNB-Standard für zertifizierte Gebäudedaten und deren Austausch umfasst die CNB-Methodik, die Zertifizierung anhand wesentlicher definierter Indikatoren (zunächst KPI-USE) und eine API (zunächst CNB-BUILD) für den Datenaustausch.
Der sdp CNB-Standard für Wohngebäude, Siedlungen und perspektivisch verbundene Quartiere ermöglicht die kostengünstige Erfassung und den sicheren Austausch von zentralen Daten zwischen Gebäudeeigentümer*innen, Wissenschaft, Plattformen und interessierten Bürgern. Der Standard unterstützt die EPDB, nationale Vorgaben, Förderung und den Aufbau hochwertiger nationaler Gebäudedatenbanken.

-> Entwurf CNB-Schnittstellenbeschreibung 10/2025 (DE)
Die prototypische Entwicklung basiert auf der Planung und Evaluierung von NRW-Solar- und Klimaschutzsiedlungen seit 2000 und dem Aufbau der sustainable data platform (sdp) seit 2020. Die offene Methodik mit dem Konzept von EU-Datenschutzstandards, Datensparsamkeit, Datengüte, Datenspenden und dezentralen Serverstrukturen erlaubt eine schnelle Verbreitung.
Die sdp ist ein codex-basiertes D-A-CH Netzwerk von Wohnungsunternehmen, Wissenschaft, Energieagenturen, Dienstleistern, Industrie und Herstellern. Die Gebäude-Anwendung CNB-APP-BETA befindet sich seit 2022 im Testing.
open-science Bearbeitungshinweis
Die methodischen Grundlagen der sdp-Programmierarbeiten stammen aus der langjährigen Praxis des Klimaschutzes in Organisationen, Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung. Ziel ist eine ganzheitliche Bewertung mit möglichst intuitiv zu verstehenden Veranschaulichungen von relevanten Kennwerten. Die Schaffung der methodischen Grundlagen ist einer laufenden Qualitätssicherung zu unterziehen, die im Zuge des ehrenamtlichen Prototypbaus nicht durchgehend erbracht werden konnte. Auf methodische Unsicherheiten und die damit verbundene reduzierte Datengüte wird hingewiesen (s.a. Hinweise in den Dokumenten).
Die umfassende Dokumentation der Start-Methodik enthält teilweise vertrauliche Informationen, ungeprüfte individuelle Einschätzungen und persönliche Daten sowie nicht autorisierte Grafiken, Tabellen etc. Sie dient in der vorliegenden Fassung der internen Bearbeitung . Einzelthemen (s. Inhaltsverzeichnis) können auf Nachfrage unter Achtung des Plattformkodex bereitgestellt werden.
Zur Weiterentwicklung ist vorgesehen die Grundlagen verständlich aufzubereiten und als zumindest zweisprachiges Wiki zu veröffentlichen (open science). Erste weitergehende Wiki-Beiträge werden zu den Themen „Biomasse“ und „Wasserstoff“ erstellt.
Lat not least: Der Gedanke, allein mit einer Menge von Daten automatisch Klimaschutz wirtschaftlich steuern zu können ist nach jetzigem Wissensstand nicht haltbar. Ein Handeln innerhalb der sich schnell verschiebenden „planetaren Grenzen“ mit schwindender Artenvielfalt und sich verknappenden Ressourcen muss mit besten Methoden und Indikatoren erfolgen. Dabei sind für belastbare Entscheidungen qualitativ hochwertige Daten zu erheben und zu verarbeiten. Um als Verhaltensregulativ für Klimaschutzmaßnahmen zu wirken, sind Auswertungen in bisher nicht vorhandener Art und Weise interdisziplinär zu gestalten. Wo Entscheidungen noch nicht auf Basis belastbarer Daten getroffen werden können, ist dies transparent zu kommunizieren, um Forschungslücken schnell und gezielt zu schließen. Dazu will die sustainable data platform beitragen.
Die sustainable data platform benötigt Ihre Unterstützung
Damit wir Daten unabhängig und nach besten praxisbewährten Methoden verarbeiten und bereitstellen können, benötigen wir Ihre Unterstützung.